Schulleben im Schuljahr 2021/2022
Ehrungen und Verabschiedungen zum Schuljahresende
Schulschluss in der Grundschule Tiefenbach
Bericht: Nikolaus Scherr
Mit einem fröhlichen Mitmachlied „Hallo, hallo“ stimmten die Schüler der 2. Klasse mit Lehrerin Ingrid Sturm in die Abschlussfeier der Grundschule in Tiefenbach ein. Schulleiterin Bernadette Unverzart begrüßte alle Schüler, Lehrer und Gäste in der Aula und stellte fest: „Das Schuljahr ist vorbei!“ Heute haben wir Grund zur Freude, meinte sie weiter, aber auch Gründe für ein paar Tränen.
Zu den freudigen Ereignissen zählen ganz klar die Ergebnisse beim Antolin-Leseprogramm. Hier hatte in der 1. Klasse Annemarie Wagner mit 919 Punkten klar die Nase vorn. Magdalena Baumgartner schaffte es mit 2049 Punkten in der 2. Klasse an die Spitze und 5657 Punkte und damit nicht nur in der 3. Klasse, sondern Schulbester war Michael Scheuerer. Simon Scheuerer kam in der 4. Klasse auf 3500 Punkte.
Kreativ waren alle Kinder beim Schulfest und da entstand der Song: „Wir feiern heut ein Schulfest“. Nach diesem Song waren die sportlichen Erfolge der Schüler an der Reihe. Die gesamte 4. Klasse war mit ihrer Lehrerin Waltraut Eichstetter beim Schwimmtraining und mit Hilfe des Schwimmtrainers Franz Bucher schafften alle das Schwimmabzeichen in Silber und ein Mädchen sogar Gold.
In der Leichtathletik errangen die Mädchen und Buben der 1. Klasse ganz stolz Urkunden für ihre Leistungen und bei den Bundesjugendspielen konnte Unverzart 3 Ehrenurkunden in der 2. und 3. Klasse verteilen.
Die Lacher auf ihrer Seite hatten die Akteure mit dem Song: „Mah-Na-Mah-Na“. Dazu wurden die Sänger in große blaue Mülltonnen gesteckt und streckten bei jedem Einsatz ihr Köpfe raus.
Nach so viel Gaudi wurde es etwas ernster, denn die Schulleiterin bemerkte bei der 4. Klasse, dass diese enorm viele Lehrer „verbraucht“ habe. Der, natürlich nicht freiwillige Lehrerwechsel war Corona geschuldet. Aber nun seid ihr bereit für die nächste Klasse, stellte Unverzart fest und überreichte die hübschen Grundschul-Diplome, verbunden mit einer Diashow quer durch die gesamte Schulzeit dieser Schüler.
Kein Diplom, aber eine riesiges Freundebuch übergab Monika Wallner stellvertretend für die Eltern der 4. Klasse an Frau Eichstetter zum Dank.
Dankesurkunden hatten sich sicher die sieben Buslotsen verdient, die zusammen mit den Damen der Mittagsbetreuung Anni Bürcky, Heidi Schindler und Birgit Heimerl für mehr Sicherheit am Schulweg sorgten.
Verabschieden musste sich die Schulfamilie in Tiefenbach auch von Anna Knockl, die für Franziska Bursy bei der 1. Klasse eingesprungen ist. Nicht kurz eingesprungen, sondern ein komplettes Berufsleben lang ist Christine Hunger bereits Lehrerin und geht nun in den sicher verdienten Ruhestand. Die beliebte Handarbeitslehrerin öffnete den Kindern vielfach die Augen für Kunst und eine besondere Kunst ist in Tiefenbach beheimatet und immaterielles Kulturerbe – das Klöppeln. Umso mehr freut es Unverzart und die gesamte Gemeinde Tiefenbach, dass Frau Hunger zusagte, auch weiterhin die AG Klöppeln zu leiten. So ist es sicher unter anderem auch dieser Frau zu verdanken, dass dieses alte Handwerk nicht in Vergessenheit gerät.
Musikalisch beendete Humorist „Bäff“ die Abschlussfeier. Dieser war ja in der 3. und 4. Klasse zu Besuch und gab Unterricht im „Gstanzl-Singen und mit einem Gstanzl auf das Ende dieses Schuljahres beendete die Schulleiterin Bernadette Unverzart diese Feier pünktlich mit dem Gong.
Die Mutter der Mittagsbetreuung an der Grundschule geht.
Bericht: Nikolaus Scherr
Als „Mutter der Mittagsbetreuung“ bezeichnete Bürgermeister Ludwig Prögler Anni Bürcky. Sie verlässt die Grundschule Tiefenbach zum Schuljahresende aus persönlichen Gründen wie sie sagte. Seit 2011 betreute die engagierte Mutter eines Sohnes die Schüler der Schule in Tiefenbach während der Mittagspause und aus einer Handvoll Kinder wurden jedes Jahr mehr. Seit geraumer Zeit unterstütze Heidi Schindler Frau Bürcky in dieser verantwortungsvollen Aufgabe. Als Glücksfall für die Schule bezeichnete Prögler die ausscheidende Kraft und ihre humorvolle, liebenswerte Art wird uns fehlen, meinte der Bürgermeister bei der Verabschiedung. „Die Mittagsbetreuung der Schule, das bist Du!“ stellte Bürgermeister Helmut Heumann aus Treffelstein fest. Die Aussage ist berechtigt, denn mit der Schulzeit ihres Sohnes startete Anni Bürcky sehr erfolgreich die Betreuung an der Schule der Verwaltungsgemeinschaft. Dass die Kinder bei ihr gut aufgehoben waren, bezeugt die Tatsache, so Heumann, dass es nie Beschwerden über sie gab, sondern vielfaches Lob für ihre Arbeit. Lob kam ebenso von Schulleiterin Bernadette Unverzart, die ihr für die Zukunft Alles Gute wünschte und eine große Fotocollage mit Aufnahmen der Kinder übergab. Sichtlich gerührt bedankte sich Anni Bürcky bei allen Gratulanten und den anwesenden Schülern, die sie so lange mitbetreute. Nochmal wurde es sehr emotional, als die Buben und Mädchen mit Rosen „bewaffnet“ ihre Frau Bürcky verabschiedeten. In ihre Fußstapfen tritt ab dem neuen Schuljahr Heidi Schindler und ihr zur Seite steht neu Birgit Heimerl. Damit die beliebte Mittagsbetreuung auch zukünftig an der Grundschule Tiefenbach reibungslos funktioniert.
Gstanzl im Unterricht? So begeistert der "Bäff" die Schüler
von Petra Schoplocher
Bernadette Unverzart war ganz verzückt; "Ihre" Noch-Viertklässler werden am Freitag ihr Haus mit einem besonderen "Erinnerungsstück" verlassen: Einem eigenen "Schulentlass-Gstanzl". Zu verdanken haben sie dies einer außergewöhnlichen Unterrichtsstunde und Josef "Bäff" Piendl.
Und natürlich der Rektorin höchstpersönlich, hatte sie doch diesen Wunsch an den Musikanten und Künstler herangetragen. Der wiederum muss zuvor ganze Arbeit geleistet haben, denn das Formulieren des Vierzeilers ging beinahe von alleine.
Aber schließlich hatte der "Bäff" den Kindern zuvor auch eine Menge rund um die Kunst des Gstanzlsingens erzählt. Wo die Tradition herkommt, was sich im Vierzeiler reimen muss, welche Melodien es gibt. Und: dass die Menschen früher, in Zeiten ohne Handy, in der Stube "beinand" saßen und - gesungen "und sich wohl auch gegenseitig auf die Schippe genommen" haben.
Vergessene Volkskunst
"Leider gerät das in Vergessenheit", sensibilisierte er die Dritt- und Viertklässler, "dabei gehört Gstanzlsingen zur bayerischen Kultur". Genau diese Sorge ist es, die den gefragten Humoristen in die Schulen treibt. "Vielleicht gelingt es mir, dem ein oder anderen einen entsprechenden Floh ins Ohr zu setzen", erklärt er. Und: "Wer soll´s denn sonst irgendwann machen?"
"Das ist Ehrenamt"
Deshalb verlangt der Künstler für die Schulbesuche "selbstverständlich" keine Gage. Auf die Idee hat ihn letzlich ein Lehrer aus Zell gebracht, wenngleich es schon zuvor immer wieder Berührungspunkte gab. Schüler, die ein Referat über ihn halten, fragen gern nach einer CD an oder auch, ob er selbiges nicht mit einem Live-Auftritt aufwerten möge... Also hat Piendl den Spieß umgedreht und das Schulamt angeschrieben. Die Resonanz: "überraschend", in Zahlen 14 Termine binnen weniger Wochen. Einer davon in Tiefenbach. Oder "Teifaba", wie es sich im Reim später besser macht. Dort stehen bei den Kindern Fußball und Zocken hoch im Kurs, die Jungs sind scharf auf Bulldog-Fahren, einige Mädchen tanzen. Was insofern von Bedeutung war, als dass es nach Stegreif-Runde ans Selber-Dichten ging.
Herausforderung Stegreif
Noch mehr als die Spezies per se sind diejenigen Gstanzl-Sänger, die tatsächlich spontan loslegen können, vom Aussterben bedroht. "Bäff" Piendl ist einer von ganz wenigen bayernweit, die diese, Spontaneität und Auffassungsgabe voraussetzende, "Sparte" noch beherrschen. In Tiefenbach stellte er das unter Beweis. Lesen und singen gleichzeitig, das machte Eindruck. Die Buben und Mädchen hatten auf Zetteln Namen, Persönliches und Hobbies vermerkt - mehr brauchte es nicht für ein zünftiges Gstanzl. Von denen waren viele von herzlichem Kinderlachen quittiert, wenn die Mickey Mouse am T-Shirt, der Schmetterling im Haar oder das Trikot des Lieblingsvereins musikalisch kommentiert wurde. Es war eine Freude, die Freude der Kinder zu sehen.
Ein Schlagwort, ein Gstanzl
Über die vorgefertigten Zettel der Kinder hinaus legte Josef Piendl eine "Könnens-Stufe" drauf: Er baute spontane Zurufe wie Pizza, Geschwister, Katze, Fisch ("gegrillt oder paniert"?) oder Moped mit ein. Und zur Freude (fast) aller konnte er in vier gesungenen Zeilen dann sogar ein "Hausaufgabenverbot" für den gleichen Tag durchsetzen.
Auf Wunsch der Schüler wurden miteinander Gstanzln übers Bulldog-Fahren und übers Tanzen geschrieben. Tenor immer: Fröhlichkeit, Begeisterung, Vergnügen. Und wieder herzhaftes Lachen: Wenn es eben ums Tanzen geht und den Textvorschlag einer Schülerin: "Mei Freind tät lieber sterbn" - schließlich musste auf "gern" (das Tanzen als solches) noch ein Reim gefunden werden...
Stichworte zugespielt
Die Interaktion funktionierte wunderbar, im Zuspielen der Stichworte und Ideen wie im Großen-Ganzen: Wie spielt sie sich eigentlich, die Steirische? Ist sie schwer zu halten, zu bedienen? Wie kommt man auf die Idee, Gstanzlsingen zu seinem Beruf zu machen? Wo kommt er her, der Name "Bäff"? (zu viele Josefs in der Klasse, so dass der Bäff irgendwann zur Unterscheidung der Bäff blieb) Die Grundschüler waren auch am "Drumherum" sehr interessiert.
"Das Schuljahr geht zu Ende, vier Jahre san vorbei. Schee war´s in Teifabach, aber´s muss halt so sei." - Beim Singen allerdings fand Josef Piendl, dass die vierte Strophe besser als zweite geeignet sei - also wurde alles kurzerhand umgedreht. Und aufgezeichnet, sodass sich am letzten Schultag alles zu einem guten Ende fügen könnte.
Denn zuvor hatte Bernadette Unverzart gehofft, aus dem Künstlerbesuch das ein oder andere Präsentierfähige für das Schulfest zu ziehen, um es aufzuführen. Dann aber musste der Termin verschoben werden, und es blieb "nur noch" das Abschluss-Gstanzl. Aber was für eines!
Besuch der Waldbühne Furth im Wald
Die gesamte Grundschule verbrachte einen erlebnisreichen Vormittag mit dem Räuber Hotzenplotz auf der Naturbühne in Furth im Wald.
Tischtennis-Schnuppertraining für die 3. und 4. Klasse
Der Sportverein Tiefenbach bereitete den Schülerinnen und Schülern der 3. und 4. Klasse eine besondere Freude. Fünf Aktive der Abteilung Tischtennis hatten in der Turnhalle einen Parcours aufgebaut. Nach einer kurzen Einführung ging es los:
Es wurde mit dem Tischtennisball jongliert, Hindernisse umlaufen, gegen die Wurfmaschine angekämpft, Zielwürfe geübt, Vorhand- und Rückhand erklärt und vor allem gespielt.
Am Ende der Übungseinheit gab es sogar Urkunden für die Klassensieger!
Es war ein herausfordernder Tag, der den Kindern großen Spaß machte. Wir bedanken uns ganz herzlich bei
Thomas Saßl
Franz Becher
Thorsten Prunhuber
Susanne Maierhofer und
Sandra Becher
Vielleicht habt ihr ja schlummernde Talente geweckt - das wäre toll!
Hurra, wir dürfen wieder Schulfest feiern!
Bericht: Angela Mauerer
Letzten Freitag war es endlich wieder soweit! Voll Freude begrüßte die Rektorin Bernadette Unverzart in Tiefenbach ein volles Schulhaus zum Sommerfest der Grundschule. Alle Lehrer und Kinder waren erleichtert, dass sie endlich wieder alle Familienmitglieder und Freunde der Schule einladen konnten. Unverzart begrüßte besonders ehemalige Kollegen, die beiden Bürgermeister Helmut Heumann und Ludwig Prögler sowie den Leiter der Landkreismusikschule Andreas Stögmüller mit seinen Lehrkräften. Und schon konnten die Kinder mit ihren Aufführungen beginnen. Da auch die Landreismusikschule seit 2 Jahren keinen Vorspielabend gestalten konnte, wurde im Rahmen des Schulfestes kurzerhand ein Vorspielen der Musikschulkinder mit aufgenommen. Die erste Klasse startete mit einem Gedicht und dem Tanz „Gorilla und die Sonnenbrille“. Anschließend spielte Musikschüler Ben Bemerl auf der E-Gitarre „Skating Blue“ und Lea Dietlinger mit Gitarre den Tanz von Joseph Hayden. Damit unterzogen sich die Beiden auch gleich der Junior 1 Prüfung und bekamen die Urkunde für die bestandene Junior 1 Prüfung überreicht. Weiter ging es mit den Beiträgen der Klassen, die unter anderem die Raupe Ursula, einen hochmodernen Unterricht oder den Tanz Manah Mannah aufführten. Weitere Musikschüler bereicherten die Veranstaltung mit Schlagzeugstücken und Melodien auf Querflöte, Gitarre oder am Keyboard. Am Ende gab es noch einen sehr kurzweiligen Überblick über die Aktionen des abgelaufenen Schuljahres wie z. B. den Wandertag oder die Müllsammelaktion. Unverzart bedankte sich sehr herzlich bei allen Schülern, Lehrkräften und vor allem dem Elternbeirat. Durch das Zusammenhelfen aller ist dieser tolle Nachmittag möglich geworden. Die beiden Bürgermeister beendeten mit ihrem Schlussworten die Veranstaltung und zollten großen Respekt für diese tollen Darbietungen. Zusammen gaben sie noch einen private Spende an die Rektorin weiter. Soll doch mit dem Erlös der Veranstaltung und Spenden ein Außentrampolin angeschafft werden. Der Elternbeirat verköstigte die Gäste anschließend mit Kaffee und Kuchen und Schmankerln vom Grill.
Unterrichtsgang zum Erlebnis-Bauernhof Vogl
Bericht: Nikolaus Scherr
Seit zehn Jahren gibt es das Programm „Erlebnis Bauernhof“ , das vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten bayernweit im Jahr 2012 ins Leben gerufen wurde. Zu diesem zehnjährigen Jubiläum konnten sich die Erlebnisbauernhöfe beim Gewinnspiel „Bei uns geht Schule auf den Bauernhof“ beteiligen und die Familie Birgit und Alfons Vogl, bekannt als „Hammermühle“ durfte sich glücklich schätzen und als alleiniger Gewinner im Landkreis Cham die Auszeichnung in Form eines großen Schildes in Empfang nehmen. Bei der feierlichen Übergabe wurden in Tiefenbach vom AELF in Cham Yvonne Gadelmeier und Renate Schedlbauer mit zwei Praktikantinnen begrüßt und dazu die gesamte 3. Klasse der Grundschule Tiefenbach mit Schulleiterin Bernadette Unverzart.
Nicht nur die Schule in Tiefenbach nimmt gerne dieses besondere Angebot war, sondern Schüler aus Winklarn, Oberviechtach und Rötz waren bereits in der Hammermühle zu Besuch. Das Programm „Erlebnis Bauernhof“ ermöglicht den Schülerinnen und Schülern den Alltag auf einem Bauernhof kennen zu lernen und zu sehen, wie Landwirtschaft heute funktioniert. Ein Bauernhof ist ein idealer Ort, um mit allen Sinnen zu lernen und selbst aktiv zu sein. Hier erleben die Kinder wie unsere Lebensmittel produziert werden und können die Zusammenhänge in der Landwirtschaft, Natur und der Umwelt besser begreifen.
Hier in Tiefenbach teilten sich die Schüler in kleine Gruppen auf, um etwa das sehr aktuelle Thema „Erneuerbare Energie“ anhand eines Wasserkraftwerkes und einer Vielzahl von PV-Modulen veranschaulicht zu bekommen. Dazu passt der Bereich Forstwirtschaft mit dem Sägewerk, das Josef Vogl für die interessierten Gäste in Betrieb nahm. Regionale Produkte gab es als schmackhafte Brotzeit und die Pausenbrote und Saftschorlen belegten und mischten die Schüler selbst nach Belieben. So einen Unterrichtstag sollte es öfters geben war das einstimmige Resümee nach diesen abwechslungsreichen Stunden. Ein Blick zu den Zwergziegen und in den nahen Bach durfte nicht fehlen. Dort versuchte Birgit Vogl einige Signalkrebse zu fangen.
Mit großem Dank und immensem Lob überreichte nun Yvonne Gadelmeier an Birgit und Alfons Vogl das begehrte Feldrandschild, das auf diesen Erlebnisbauernhof am Rand von Tiefenbach hinweist. Applaus kam von der 3. Klasse und diese bedankte sich sehr für den interessanten Unterricht am Erlebnisbauernhof Hammermühle.
Feierliche Erstkommunion für die Kinder aus der Pfarreiengemeinschaft Tiefenbach - Treffelstein - Biberbach
Bericht: Angela Mauerer
Für die Pfarreiengemeinschaft Tiefenbach – Treffelstein –Biberbach war der vergangene Sonntag ein großer Tag. 14 junge Christinnen und Christen aus der Pfarreiengemeinschaft sowie aus Hannesried haben im Rahmen eines festlichen Gottesdienstes erstmals den Leib Christi empfangen. Angeführt von den Ministrantinnen und begleitet von Pfarrer Albert Hölzl zogen die Drittklässler unter Glockengeläut und bei festlichem Orgelspiel in die wunderschön geschmückte Pfarrkirche Sankt Vitus in Tiefenbach ein. Pfarrer Hölzl und die Kinder begrüßten neben den Eltern und Verwandten auch alle Freunde und ihre Klassenleiterin und Rektorin Bernadette Unverzart. Das Thema der diesjährigen Kommunion war „Du bist eingeladen von Gott, um bei ihm zu sein!“ Bildlich dargestellt wurde dieses Motto in der Pfarrkirche durch eine Abbildung der Pfarrkirche St. Vitus, deren Steine mit Bildern der Kinder dargestellt waren.
Pflege des Weidentunnels
Den guten Zusammenhalt von Elternhaus und Schule konnte man wieder einmal an der tatkräftigen Hilfe vieler Eltern bei der Pflege des Weidentunnels beobachten.
Der alte Spruch "Viele Hände machen der Arbeit bald ein Ende" bewahrheitete sich. Nun können unsere Kinder wieder ungehindert über die Wiese und durch den Tunnel laufen!
Vergelt´s Gott sagen wir allen, die so aktiv dabei waren, allen voran unserer EBR-Vorsitzenden Stephanie Schafbauer für die Organisation.
Waldjugendspiele
Nach der "Corona-Zwangspause" konnten heuer die Waldjugendspiele wieder stattfinden. Auch unsere 3. Klasse war mit Eifer und großer Freude dabei.
Vogelhäuschen aus Blumentöpfen
Vogelhäuschen aus Blumentöpfen
Die 3. Klasse der GS Tiefenbach fertigte aus Tontöpfen Nisthilfen für die Vögel.
Auf Anregung und mit fachmännischer Hilfe des ehemaligen Schulhausmeisters Bonifaz Vogl wagten sich die Schülerinnen und Schüler der 3. Klasse an dieses „Muttertagsprojekt“.
Die Kreise für die Verschlussdeckel mussten aufgezeichnet und ausgesägt, das Flugloch gebohrt, die Schrauben eingedreht, die Aufhängevorrichtung angebracht und schließlich die Häuschen bunt bemalt werden. Eine Menge Geduld und viel handwerkliches Geschick waren dabei vonnöten. Doch das Ergebnis kann sich sehen lassen!
Wer aufmerksam durch die Straßen der beiden Gemeinden Tiefenbach und Treffelstein fährt, der kann bestimmt das eine oder andere Vogelhäuschen im Garten entdecken. Die Kinder warten nun gespannt, ob sich auch Bewohner finden werden.
Beichtfest
Ein großer Schritt hin zur Erstkommunion ist das Ablegen der Beichte. Als "Gedächtnisstütze" durften sich die Kommunionkinder aus der 3. Klasse einen "Beichtzettel" schreiben.
Im Rahmen des Beichtfestes wurden diese Zettel verbrannt und stehen damit symbolisch für die Vergebung.
Für den passenden kulinarischen Rahmen sorgten die Eltern, die ihren Kindern ein tolles Buffet schmackhafter Köstlichkeiten aufbauten.
Mit diesem Fest wurde die Vorfreude auf die am 29. Mai stattfindende Kommunionfeier sicherlich noch erhöht.
Osteraktion des Elternbeirats
Eine freudige Überraschung bereitete der Elternbeirat der gesamten Schulfamilie Tiefenbach. In der "Oster-Werkstatt" wurden Eier gefärbt, Papiertüten bemalt und Süßigkeiten verteilt. Am letzten Schultag vor den Ferien bekam dann jedes Kind und auch das gesamte Personal ein Präsent.
Ein herzliches Dankeschön an unsere Elternbeiräte!
Frühjahrsaktionen rund um die Schule
Nachdem die Sträucher zurückgeschnitten worden waren, halfen die Schülerinnen und Schüler der 3. Klasse, die Äste zum Abtransport zu sammeln.
Weihnachtssingen mit der Landkreismusikschule
Weihnachten ganz ohne Weihnachtslieder? Nicht an der GS Tiefenbach!
Seit mehr als 20 Jahren unterrichten die Lehrer/innen der Landkreismusikschule in Tiefenbach. Aufgrund der Pandemie konnte heuer wieder kein Vorspielabend und keine Weihnachtsfeier abgehalten werden. Darum waren Schüler und Lehrer der Grundschule Feuer und Flamme, als die Klavierlehrerin Frau Luft vorschlug, mit jeder Klasse traditionelle Weihnachtslieder zu singen. Und so wurde extra das Equipment angeliefert, um den Gesang professionell zu begleiten.
Es war ein wunderschöner Vormittag, vielen Dank, liebe Frau Luft!
SET-Technik - Schüler entdecken Technik
Technik für Kinder an der Schule Tiefenbach
Bericht: Nikolaus Scherr
Den Facharbeitermangel in Deutschland möchte der Verein „TfK – Technik für Kinder e.V.“ bei der Wurzel bekämpfen und hat sich der Förderung von technischen Themen in den Schulen deutschlandweit gewidmet. So haben auch immer mehr Mädchen ihr Interesse für Technikberufe entdeckt. Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass die Entscheidung für einen Technikberuf zu 80% bereits in der Kindheit begründet ist. Aber wo lernt ein Kind „Technik“? Warum nicht in der Schule.
Die Grundschule Tiefenbach bietet ihren Schülern seit mittlerweile zehn Jahren ein Technikseminar in Zusammenarbeit mit der Firma Meyer aus Rötz und Dank Unterstützung des Vereins Technik für Kinder an. Zur Übergabe der Zertifikate reiste eigens Susanne Freudenstein aus Deggendorf an und dankte allen Unterstützern und Beteiligten. Schulleiterin Bernadette Unverzart betonte die Wichtigkeit der sechs Doppelstunden, in denen die Schüler der vierten Klasse unter Anleitung von Auszubildenden der Firma Meyer wieder eine Wechselblinker-schaltung, eine sehr nützliche LED-Taschenlampe und eine Kojak-Sirene selbst konstruierten und aufbauten. Hier in diesem Unterricht lernen die Schüler einerseits den handwerklichen Umgang mit Werkzeug und andererseits die Funktion, welche etwa in einer simplen Taschenlampe steckt.
Georg Käsbauer als Ausbildungsleiter der Firma Meyer freute sich, dass die Schüler mit Spaß bei der Sache waren und riet allen später bei der Berufswahl die Möglichkeiten von Praktika zu nutzen. Den Spaß am Ausprobieren und Löten, das die Kinder hier zum ersten Mal machen, bestätigten Michael Schmidbauer, Jan Maier, Marco Bücherl und Vincent Bucher als Auszubildende der Firma Meyer. Sie gaben Hilfestellung und Anleitung an den sechs Nachmittagen, bis der Wechselblinker auch wirklich blinkte und die Taschenlampe funktionierte.
Schulleiterin Bernadette Unverzart sieht diesen Unterricht als eine Investition in die Zukunft und sagte der Firma Meyer ein herzliches Dankeschön für die langjährige Unterstützung. Genauso wie den beiden Sponsoren – der Firma „Top Eingepackt“ mit Chef Ludwig Dietlinger und dem Autohaus Reitinger aus Treffelstein. Auch bei Klassenlehrerin Waltraud Eichstätter bedankte sie sich für die ehrenamtliche Betreuung.
Der Nikolaus besucht die Kinder
Nikolaus zu Besuch
Auch dieses Jahr besuchte der Nikolaus unsere Schulklassen. Als es dreimal laut klopfte, schauten die Kinder in den Klassen gespannt Richtung Tür und waren sichtlich erfreut, endlich den Nikolaus zu sehen. Bevor er aus seinem goldenen Buch vorlas, zeigten die Schulklassen ihre vorbereiteten Beiträge. Von Liedern wie „Nikolo bum bum“ und Nikolausgedichten war alles dabei. Während Nikolaus aus seinem goldenen Buch vorlas, durfte ein Kind in jeder Klasse den goldenen Stab halten. Zum Schluss erhielt jedes Kind ein umweltfreundliches Weihnachtssäckchen aus Altpapier, welches von den Kindern der 4. Klasse gebastelt und vom Elternbeirat gefüllt worden war.
Wir gratulieren zum Geburtstag
Die gesamte Schulfamilie versammelte sich in der Aula, um "ihrer Frau Eichstetter" zum besonderen Geburtstag zu gratulieren. Jede Klasse hatte einen kleinen Beitrag einstudiert, jeder Schüler hatte sich am Erinnerungsgeschenk für die beliebte Lehrerin beteiligt.
Wir wünschen uns, dass sie noch gaaaaanz lange bei uns bleibt:
Happy Birthday!
Luftfiltergeräte für die Unterrichtsräume
10 Luftfiltergeräte für die Grundschule Tiefenbach
Bericht: Nikolaus Scherr
Mit einiger Verspätung trafen jetzt auch in der Grundschule in Tiefenbach die versprochenen Luftfiltergeräte für die Klassenräume ein. Ministerpräsident Markus Söder teilte noch Ende Juni mit, dass bis zum Beginn des neuen Schuljahres alle bayerischen Schulen mit diesen Geräten ausgestattet werden sollten. Für Tiefenbach wurden zehn Geräte von der Firma Asecos vom Typ Puroifi Air 620 geordert. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 10.600 Euro und nach der 50% Förderung verbleibt ein Eigenanteil bei der Verwaltungsgemeinschaft in Höhe von 5300 Euro. Jedes Klassenzimmer wurde aufgrund der Raumgröße mit zwei Geräten ausgestattet und diese können in vier Stufen die Viren- und Staubbelastung deutlich reduzieren. Reduziert werden kann jedoch nicht die Belastung mit Kohlendioxid und die Sauerstoffversorgung, deshalb bleibt es unabdingbar, dass regelmäßig über die Fenster gelüftet werden muss. Dies betonten unisono die beiden Bürgermeister Ludwig Prögler aus Tiefenbach und Helmut Heumann aus Treffelstein. Trotzdem sehen die beiden Gemeindeoberhäupter die Anschaffung positiv, denn gerade in der Zeit der Pandemie sei jede Viren- und Keimreduktion sehr sinnvoll. Dabei bleibt der Stromverbrauch mit 5 bis zu 40 Watt je Std. gering. Hausmeister Thomas Weihe erhielt die notwendige Einweisung um die Aufstellung nach Herstellerangeben, sowie die nötige Wartung fachgerecht durchführen zu können.
Feueralarm an der Grundschule
Ein schriller Heulton riss die Grundschüler aus ihrer Konzentration: FEUERALARM!!!
Vorschriftsmäßig ließen die Kinder alles stehen und liegen, schlossen die Fenster und eilten schnellen Schrittes aus den Klassenzimmern. In der äußersten Ecke des Pausenhofs wurde durchgezählt und die Vollständigkeit bei der Sicherheitslehrerin Frau Eichstetter gemeldet. Nach wenigen Minuten schien die Übung beendet.
Doch plötzlich erklang das Martinshorn, man hörte das Tatütata der Feuerwehr und schon bog sie in den Schulhof ein.
Erst als der Kommandant, Herr Martin Holler, erklärte, dass es nur eine Übung sei, entspannten sich die Kinder. Die Feuerwehrmänner und -frauen mussten viele Fragen beantworten.
Jubel brach aus, als die FFW Tiefenbach die Leiter an das Schulgebäude anlegte und einen auf dem Dach gelandeten Ball herunterholte. So mancher Schüler beschloss spontan: "Ich geh auch zur Feuerwehr!"
Juniorhelfer Klasse4
Die 4. Klasse absolviert mit Nikolaus Scherr vom BRK die Ausbildung zum Juniorhelfer.
Wir gratulieren
Die gesamte Schulfamilie versammelte sich in der Aula, um dem Bürgermeister, Herrn Ludwig Prögler, zu seinem Ehrentag zu gratulieren.
Den Anfang machte die 2. Klasse mit einem Geburtstagsakrostichon, die 3. Klasse überreichte "besondere Geschenke" für den oftmals schwierigen Arbeitsalltag des Bürgermeisters, ehe alle Schülerinnen und Schüler mit einem Lied Glück wünschten. Wie breit das Berufsbild eines Bürgermeisters gefächert ist, stellte die 4. Klasse gesanglich und pantomimisch dar.
Ziemlich überrascht wirkte Herr Nikolaus Scherr, der ebenfalls seinen 60. Geburtstag feiern konnte, als ihn die Schüler der 1. Klasse mit einem Gedicht und einem kleinen Geschenk bedachten.
Zum Abschluss mussten die beiden Jubilare ihre Fitness unter Beweis stellen mit dem Körperteil-Blues.
Jubel brach aus, als sich der Bürgermeister bei den Kindern mit kleinen Gegengeschenken bedankte.
Fußballtag mit der SG Silbersee
Insgesamt 72 Kinder (36 Kinder aus 1.+2. Klasse und 36 Kinder aus 3.+4. Klasse) haben das DFB-Fußballabzeichen bzw. das DFB-Paule-Schnupperabzeichen erworben.
Bei strahlendem Sonnenschein begannen die Schülerinnen und Schüler der Klassen 3 und 4 an fünf Stationen ihren Wettkampf um das Fußballabzeichen. Zu den Disziplinen gehörten "Dribbelkünstler, Kurzpass-Ass, Kopfballkönig, Flankengeber und Elferkönig". Nach einem Punktesystem konnten Urkunden in Bronze, Silber und Gold verliehen werden.
Die "Kleineren" aus der 1.+2. Klasse absolvierten das DFB-Paule-Schnupperabzeichen, das Abzeichen des Maskottchens des DFB. Hier mussten drei Stationen absolviert werden (Dribbelkünstler, Kurzpass-Ass und Elferkönig). Auch hier wurden Urkunden vergeben.
Alle 72 Kinder haben mit Bravour bestanden und erhielten neben den Urkunden ein Abzeichen (PIN) und bei Interesse die Kontaktdaten des Jugendleiters und der Trainer der SG Silbersee 08, die den Sporttag durchführte.
Zu Beginn des Schuljahres wurde jedem Grundschulkind zudem ein Gutschein für einen Jahresbeitrag als Neueintritt in einen Sportverein seitens des Bay. Staatsministeriums ausgehändigt. Auch hier hoffen die Vereine auf den Fußballnachwuchs.
Die Aktion kam bei allen Kindern gut an, besonders stolz waren sie auf die Urkunden.
Unsere ABC-Schützen
Polizei zu Besuch
Bereits am zweiten Schultag besuchte Herr Plötz die 1. Klasse. Der Polizist klärte die Kinder über mögliche Gefahren und Verhalten am Schulweg auf. Als Geschenk erhielten die ABC-Schützen reflektierende Schulterüberwürfe.